Juli: Funkien

Die Funkienblüte ist in vollem Gang. Es ist sehr schade Funkien (Hosta) immer noch als Bodendecker oder als Nebenbeipflanze abzutun.

Die ursprünglich aus Japan und China stammende Pflanze, die mittlerweile durch Gärtnerhand unzählige Vertreter hervorgebracht hat, zählt zu den schönsten Blattschmuckstauden und sie bringt daneben auch wunderschöne violette oder auch weiße Blüten hervor. Diese stehen auf langen Stielen, die über den Blättern zu schweben scheinen, auch zur Freude vieler Insekten.

Funkien tragen schöne Blätter, die von gelb über limonengrün bis dunkelblaugrün aussehen können. Auch Form und Größe sind sehr unterschiedlich. Von fast rund bis lanzettlich gewellt, reicht das Spektrum. Es gibt diese Staude mit Blättern von 5 cm Größe, aber auch bis 30 cm. So können die Pflanzen auch 50 cm hoch und 80 cm breit sein. Beim Kauf sollte man sich also genau erkundigen, was „einem da blüht“.

Allen Funkien ist gemein, dass sie einen schattigen Standort in nährstoffreicher, feuchter, neutraler Erde wünschen. Leider gibt es nur sehr wenige Arten, die von Schnecken nicht gemocht werden. Daher kann man sich auch überlegen, Funkien in einen Topf zu pflanzen. Sie sind im Topf absolut winterhart, nur der Topf sollte vor Frost geschützt werden. Die Staude bekommt im Spätherbst gelbe Blätter, die aber auch noch eine schöne Wirkung haben. Erst im Frühjahr sollte man sie einfach abziehen, bis dahin bilden sie einen Schutz für die Pflanze. Funkien können einfach mit dem Spaten geteilt werden. Die Teilstücke kommen in einen neuen Topf, müssen nicht in den Keller getragen werden und machen mit ihren schönen Blüten und Blättern viel Spaß.

Text und Fotos: Regina Tramm-Jula

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