Lieblingsblume des Monats September – Japanische Wachsglocke

Der Sommer ist zu Ende, der Herbst hat begonnen und jetzt sieht man sie die japanische Wachsglocke (Kirengeshoma palmata).

Noch vor 5 Jahren ein eher seltenes Gewächs bei uns, jetzt jedoch schon in Staudengärtnereien zu finden. Die japanische Wachsglocke gehört zu den Hortensiengewächsen. Wie diese bildet sie an ihren Stängeln die Blüten, jedoch in Trauben aus. Die Stängel sind dunkelrot gefärbt, die handgroßen gelappten Blätter sind an ihnen etagenartig angeordnet und bilden mit ihrer hellgrünen Farbe einen so nicht häufig zu sehenden Kontrast. Wie der Name sagt, sind ihre Blüten wie Glocken 3 – 4 cm lang, zart und von einer ganz besonderen Farbe. Sie reicht von zartgelb bis hellgelb und hat einen wachsartigen Überzug. Diese Blüten sollte man sich genau anschauen. Sie ziehen durch ihr Gewicht den Stängel nach unten, die Blätter bleiben aber waagerecht.

Der richtige Platz für diese Staude ist im Halbschatten unter hohen Sträuchern, genügend Feuchtigkeit vorausgesetzt. Sie ist eine wunderschöne Staude, die auch einzeln ein besonderes Bild gibt und durch ihren auffälligen Wuchs besticht. Die Wachsglocke wird ca. 60 – 80 cm hoch. Sie mag kalkarmen Boden, also mit Regenwasser gießen, wenn überhaupt nötig. Und wie es immer so ist, Schnecken mögen sie auch. Meine wächst seit vielen Jahren in einem Moosbett. Da wird sie „eigentlich“ in Ruhe gelassen.

Also jetzt die japanische Wachsglocke genau anschauen und dann im Frühjahr pflanzen, das ist die richtige Zeit.

Text und Fotos: Regina Tramm-Jula

 

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