Streuobstwiese im Landschaftspark Hachinger Tal

Anlässlich eines Workshops zur Umgestaltung des ehemaligen Neubiberger Flughafengeländes trug Werner Reindl, Vorsitzender des Gartenbauvereins Unterhaching, im September 1998 die Idee vor, mit einer Streuobstwiese altes Kulturgut in Unterhaching wieder aufleben zu lassen.
Die Gemeinde Unterhaching schrieb für den Landschaftspark Hachinger Tal einen Wettbewerb aus, den Professor Hans J. Loidl, Atelier Loidl Berlin, gewann. Sein Siegerentwurf vom April 2001 sah eine große Anzahl von Obstbäumen an der Obstscholle Nord vor.
Daraufhin hat sich auf Initiative von Werner Reindl bei der Agenda Vollversammlung am 8. Oktober 2002 die Projektgruppe „Obstwiese für die Bürger“ gegründet. Eingebunden ist sie im Arbeitskreis Natur und Landschaft der Lokalen Agenda 21.
Bei einer Bürgerbeteiligung zum geplanten Landschaftspark am 11./12. Oktober 2002 meldeten sich spontan neun Bürger zum Mitmachen. Im Laufe der Jahre wuchs die Gruppe auf über 20 aktive Teilnehmer an. Die Mitglieder der Projektgruppe leisteten einschließlich dem Jahr 2010 über 1000 ehrenamtlich Arbeitsstunden.
Am 15. Oktober 2003 hat die Projektgruppe die ersten Apfelbäume gepflanzt:
1. Reihe: 4 x Roter Boskoop
2. Reihe: 4 x Blenheim
3. Reihe: 4 x Maunzen
4. Reihe: 4 x Gewürzluiken

Zwei Apfelbäume wurden mit Schülern der Fasanen- und Jahnschule gepflanzt. Der Gartenbauverein Unterhaching übernahm die Patenschaft, absolvierte ein Schulungsprogramm und trainiert die Projektmitglieder im fachgerechten Obstbaumschnitt.

Frühjahrsschnitt an den Obstbäumen im Landschaftspark Hachinger Tal

Pflegearbeiten an den Baumscheiben im Landschaftspark Hachinger Tal

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