Unterhaching – Erinnerungen an die Siedler

Mit diesem neuen Buch wird die erfolgreiche Reihe der Unterhachinger Heimatbücher eindrucksvoll fortgesetzt. Der Autor Werner Reindl hat in akribischer Kleinarbeit und mühsamer Recherche die Geschichte des Unterhachinger Siedlungsgebietes aufgearbeitet. Im Gegensatz zu den „Dörflern“, die östlich der Bahngleise ihr Zuhause haben, wohnen die „Siedler“ westlich davon. Das neue Heimatbuch schildert das Leben dieser Siedler über eine Zeitspanne von gut sechs Jahrzehnten. Es beginnt um die Jahrhundertwende, als die ersten Häuser und Villen entstanden und endet in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Viele kleine und große Siedlungen veränderten seitdem den Ort.

In den Mittelpunkt des 218 Seiten dicken Buches setzt der Autor die Menschen. Er ging den Fragen nach: Wie lebten sie in ihrer neuen Heimat und wie bewältigten sie den Alltag, wo kauften sie ein, wie organisierten sie sich in den Kirchen und Vereinen? Die Siedler gründeten 1923 den Gartenbauverein Unterhaching. Weitere Kapitel sind den Bürgermeistern gewidmet, die über einen Zeitraum von gut 100 Jahren hier Verantwortung trugen. Auch an sieben Persönlichkeiten aus der Siedlung sei erinnert, deren Lebensgeschichten einen anschaulichen Rückblick in vergangene Zeiten ermöglichen. Einer davon ist Sanitätsrat Dr. Otto Pittinger, er ist der Vater der Kriegersiedlung.

Werner Reindl hat sein Buch mit spannenden Geschichten und Erlebnissen versehen, die mit mehr als 200 eindrucksvollen Fotos illustriert sind. Er führt den Leser auf eine spannende Zeitreise in die Heimat- und Siedlungsgeschichte des vergangenen Jahrhunderts.

Das Hachinger Heimatbuch ist in der Buchhandlung Helming & Heuser, Albrecht-Dürer-Straße 1 und im Schreibwarengeschäft Ebensperger, Münchner Straße 83, beide in Unterhaching, erhältlich.

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