Am 17. November 2024 beging die Gemeinde Unterhaching den Volkstrauertag am Friedensplatz. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung, um gemeinsam der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die Fahnenabordnungen der Vereine, darunter auch die des Gartenbauvereins Unterhaching, umrahmten das Kriegerdenkmal und verliehen der Veranstaltung eine feierliche Atmosphäre. Den Auftakt der Gedenkfeier bildete eine ökumenische Andacht, die von Pfarrerin Katja Deffner und Pfarrer Axel Windegger gehalten wurde. In ihren Worten riefen sie zum Frieden und zur Unterstützung dazu auf. Im Anschluss richtete auch Unterhachings Erster Bürgermeister Wolfgang Panzer Worte an die Versammelten und betonte die Wichtigkeit des Zusammenstehens in einer Welt, die weiterhin von Konflikten geprägt ist. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Unterhachinger Partnerstädte nahmen an der Zeremonie teil. In ihren Reden forderten sie eindringlich dazu auf, weltweit solidarisch zu handeln und insbesondere die Menschen in Kriegsgebieten wie der Ukraine und dem Nahen Osten nicht zu vergessen. Als symbolische Geste der Verbundenheit legten die Teilnehmenden Kränze am Kriegerdenkmal nieder. Diese ehrten nicht nur die Toten vergangener Konflikte, sondern richteten den Blick auch auf die vielen Opfer aktueller Gewalt und Kriegshandlungen. Nach der feierlichen Zeremonie lud die Gemeinde Unterhaching die Anwesenden zu warmer Kartoffelsuppe und Punsch eoin, die bei den kühlen Temperaturen gerne angenommen wurden. Der Gartenbauverein Unterhaching dankt allen, die diesen Tag mitgestaltet haben, und freut sich, weiterhin Teil dieser wichtigen Tradition zu sein, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Fokus nimmt – für eine Welt in Frieden und gegenseitigem Respekt. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Um es gleich vorwegzusagen, die Sicht der meisten Zuhörer auf die Wespen hat sich durch den Vortrag verändert. Forscherin Dr. Julia Schmack hat es verstanden durch ihren lebhaften Vortragsstil und ihre Mitmachaktionen die Zuhörer zu begeistern für die Wespen, die sonst immer nur als lästig empfunden werden. Dabei, das wurde auch klargestellt, zählen auch die Wespen zu den Insekten, für die die Menschen den Aufruf unterschrieben haben: "Rettet die Bienen". Es gibt ca. 600 verschiedene Wespenarten. Die meisten von diesen leben solitär, d.h. sie bilden keine Staaten. Nur 11 Arten bilden Staaten und nur 2 davon kommen wirklich in unsere Nähe, die gemeine und die deutsche Wespe. Diese beiden Arten sind Dunkelnister, d.h. sie bauen ihre Nester gern in Dachböden oder Rollladenkästen und das kann wirklich für Unbehagen sorgen. Zu erfahren war aber, dass einmal benutze Nester nicht wieder belegt werden und auch, dass Wespen nur ein kurzes Leben haben. Ende Oktober stirbt das Volk bis auf die Königin ab. Und diese baut im nächsten Frühjahr dann ein neues Nest und zieht die erste Brut heran. Daher ist es manchmal eine gute Idee alte Nester hängen zu lassen, um einen Neubau zu verhindern. Dr. Schmack hat sehr eindringlich auf die große Bedeutung der Wespen für die Pflanzenbestäubung und die Insektenvertilgung hingewiesen. Ein großes Hornissenvolk verfüttert bis zu 500 gr. Insekten an ihre Brut und das täglich. Wespenvölker vertilgen bis zu 250 g Insekten pro Tag. Kein Wunder, dass auch mal ein Stück Schinken oder ein Stück Eiweiß als Futter von unserem Tisch mitgenommen wird. Proteine sind für die Brut, Pflanzennektar oder ein Stück vom Zwetschgendatschi ist der Treibstoff für die hart arbeitenden Wespen. Am Tisch sollte man auf fuchtelnde Bewegungen verzichten, die Wespen gehen in den Verteidigungsmodus, auch pusten und schlagen sind keine gute Idee. Mit der Handfläche die Wespen wegschieben hat noch die beste Wirkung. Auch Gerüche wie von Lavendel oder Zitronen sind nicht beliebt. Mit einem Vorurteil hat Dr. Schmack gründlich aufgeräumt, Keime oder gar Krankheiten übertragen Wespen nicht. Sie sind reinliche Tiere, müssen staatenbildende Insekten sein. Ob sich Wespen untereinander verständigen können, wie Bienen durch ihren Tanz ist noch nicht geklärt. Sie können aber und das ist bewiesen, ihre Mitbewohner im Nest an der Gesichtsmaske erkennen, sodass kein fremder Räuber eindringen kann. Es gibt auch Forscher, die der Meinung sind, Wespen sind in der Lage menschliche Gesichter zu unterscheiden. Fazit des Abends war, Wespen sind sehr gute und effektive Bestäuber und fliegen sogar bei niedrigen Temperaturen und leichtem Nieselregen. Sie vertilgen sehr viele Insekten wie Läuse und Raupen. Sie bauen sehr kunstvolle Nester aus Papier. Sie bieten die Möglichkeit, wunderbare Naturbeobachtungen zu machen. Ja, und sie können auch stechen. Menschen mit einer Allergie müssen im Sommer vorsichtig sein, für die anderen ist ein Stich aber keineswegs gefährlich. Dr. Schmack stellte zum Ende des Vortrags die Verwandtschaft zwischen Biene und Wespe folgendermaßen dar: „Die Biene ist der Mops, die Wespe der Wolf. Beide sind für das Ökosystem äußerst wichtig. Wespen haben es verdient, mehr im Rampenlicht zu stehen!“. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Der Erntedankgottesdienst war diesmal anders gestaltet. Neben Obst und Gemüse, wie auch sonst vom Gartenbauverein gespendet und zum Erntedank ausgelegt, fanden auch andere Symbolgaben den Weg an den Altar. Einige Gruppen aus Unterhaching, die sich in ihrem Tun auch der Nachhaltigkeit im Umgang mit den Gaben der Natur verschrieben haben, bekamen die Gelegenheit sich der Pfarrgemeinde vorzustellen und im Gottesdienst eine Fürbitte auszusprechen. Es waren dies die Agenda 21, die Bürgerenergie, die Geothermie und die Lebensmittelretter. So sah der Erntealtar diesmal anders aus. Auch der Gartenbauverein, dessen Erntegaben man am Altar erwartet, stellte sich zu Beginn noch einmal mit seinem Motto vor: „Wir gärtnern im Einklang mit der Natur“. Nach Ende des Gottesdienstes – wie kann der Mensch den Schöpfungsauftrag erfüllen – erhielten die Gruppen weiter Gelegenheit, mit den Gemeindemitgliedern zu sprechen. Der Gartenbauverein verteilte dabei diesmal kein Brot, sondern Äpfel an die Gemeinde. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Das Thema des Vortrages vom 1. Oktober 2024 lautete: Der Landschaftspflegeverband - Was ist denn das? Gekommen sind weniger Zuhörer als gewohnt, geblieben sind diese aber viel länger als sonst. Nachdem der Referent Torben Zschoche erst einmal das etwas trockene Zahlenmaterial abgearbeitet hatte, zeigte er Bilder von den verschiedensten Projekten, die vom in Hohenbrunn ansässigen Landschaftspflegeverband begleitet oder auch selbst umgesetzt wurden und werden. Das besondere an den Landschaftspflegeverbänden ist die sog. Drittelparität aus Naturschutz, Landwirtschaft und Kommunalpolitik. Deren Vertreter sind gleichberechtigt im Vorstand des Verbandes vertreten. Es handelt sich um einen eingetragenen gemeinnützigen Verein, der auf Freiwilligkeit basiert. Tätig wird er nur auf Wunsch der Grundstückseigentümer und hat selbst keine Hoheitsbefugnisse. Miteinander naturnahe Landschaftsräume zu erhalten oder auch wieder neu zu schaffen, ist das gemeinsame Ziel der Akteure. Die gezeigten Fotos gaben dann einen sehr schönen Einblick in die Tätigkeiten. Zunächst gab es eine bebilderte kleine Fahrt durch die Münchner sog. Schotterebene mit Hinweisen auf die dort gegebenen Bodenverhältnisse. Dann Fotos einzelner Projekte. So werden etwa auf dem Muna-Gelände, einer 180 ha großen Liegenschaft nahe Hohenbrunn, einer ehemaligen Munitionsfabrik, nach großen Räumarbeiten wieder Biotope angelegt. Was ein Toteiskessel ist, konnte sich keiner der Zuhörer erklären, wer die Mäharbeiten entlang der S3 nach Holzkirchen durchführt und dabei seltene Pflanzen schützt und auch einiges für Amphibien tut, das war den Zuhörern vielfach neu und es ergaben sich immer wieder neue Fragen, die alle fachkundig beantwortet wurden. Eine interessante Bilderreise durch unsere nahe Umgebung. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Gemeinsam mit 20 anderen Gartengruppen führte der Weg der Gärtner diesmal vom Viktualienmarkt, die Blumenstraße hinauf durch die Corneliusstraße, Prälat-Zistlerstraße, durchs Rosental, am Rindermarkt vorbei zum Alten Peter. Später, nach dem Gottesdienst, über den Marienplatz, Dienerstraße, den Hofgraben und die Pfisterstraße zum Hofbräuhaus. Begleitet wurde der Zug von 3 Musikkapellen, die diesmal auch ein gutes Schritttempo vorgaben. Mehrere blumengeschmückte Pferdekutschen, handgezogene Bollerwagen mit Blumen, und auch Traktoren und Anhänger mit Blumen und Gemüse beladen, waren zu sehen, dabei auch ein wirklich sehenswerter, roter Porsche-Traktor. Bis zum Alten Peter, in dem der Festgottesdienst begangen wurde, waren die am Vortag von Mitgliedern des Gartenbauvereins gebundenen vielen Blumensträuße, schon an die vielen Zuschauer des Gärtnerumzugs verschenkt. Bis zum Hofbräuhaus waren dann auch die Blumen aus dem Bollerwagen, der diesmal von uns mitgezogen wurde, verteilt. Zum Ausklang des Gärtnerjahrtags wurde im Hofbräuhaus gegessen, getrunken und gemeinsam gefeiert, untermalt von der Unterbrunner Blaskapelle. Ein wunderbarer Gärtnerjahrtag: bunt, warm und fröhlich, vielleicht schaut dann auch so mancher auf den kritisch in die Zukunft weisenden Wagen der Gemüsegärtner. Hier einige Impressionen: Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Sehr viele Mitglieder des Gartenbauvereins waren daran interessiert, einen Blick hinter die Kulissen des Botanischen Gartens zu werfen. Treffpunkt für die „Lehrfahrt“ war diesmal tatsächlich erst am Haupteingang des Botanischen Gartens. Mit S-Bahn und Tram oder auch mit dem Auto, wenn die Zeit für die Parkplatzsuche eingeplant war, fanden sich bereits um 9.30 Uhr 41 Teilnehmer am Haupteingang zur Führung ein. Das Wetter meinte es gut mit uns . Keiner musste frieren oder schwitzen. Es war gerade recht, auch für den späteren Cafébesuch, um auf der Terrasse zu sitzen. Dr. Hägele, Leiter der Gewächshäuser des Botanischen Gartens, ließ uns zunächst einige der hohen Bäume vor der Kasse bestaunen, die in Kübeln gehalten werden. Dann ging es durch eine Absperrung in den sonst für Besucher gesperrten Bereich und dort in die sogenannte Winterhalle. Hierher müssen, die nicht winterharten Bäume gebracht werden. Heute geschieht dies mit einem Radlader, wobei der Fahrer sehr viel Erfahrung mitbringen muss, um die gekippten Bäume nicht so in Schwingung zu bringen, dass der Stamm bricht und der Baum heil durch das hohe Tor passt. Am Ende der Winterhalle befindet sich auch der sogenannte Sandfilter. Früher wurde der Botanische Garten hauptsächlich mit Wasser aus der Würm versorgt und dazu wurde es durch den Sand des Filters geleitet, um es zu säubern. Heute, so erklärte Dr. Hägele, wird hauptsächlich Regenwasser genutzt, das in neu angelegten Zisternen mit einem Gesamtvolumen von ca. 1.500 m3 gesammelt wird. Natürlich hat auch die gesamte Heizungsanlage für die Gewächshäuser eine Modernisierung erfahren. Von Koks wurde im Botanischen Garten auf Öl und dann auf computergesteuerte Fernwärme der SWM umgestellt. Aber solange ist es noch nicht her, dass Dr. Hägele die Nacht hindurch, den immer wieder ausfallenden Brenner der Ölheizung durch Knopfdruck wieder einschalten musste, denn Notdienste waren schon immer rar und teuer. Die Schornsteine der alten Heizung kann man noch sehen, die Werkstätten wie Schreinerei, Glaserei und auch Schlosserei stehen auf einem großen Hof daneben. Vieles im Botanischen Garten wird von eigenen Handwerkern gerichtet, gebaut, konstruiert und auch entwickelt. Dazu gehört auch die notwendige Beschattung einiger Gewächshäuser vor zu viel Sonneneinstrahlung, die man auch mit einem guten Gemisch aus Wasser und Mehl erreichen kann. Ideen muss man haben! Hierher gehört auch die Waschanlage für Blumentöpfe, die anderswo zum Reinigen von Bierkrügen dient. Nach der fast zweistündigen Führung waren die meisten der Teilnehmer froh, dass im Café Botanischer Garten Plätze reserviert waren. Nach einer Brotzeit und Getränk nahmen sich viele Mitglieder dann die Zeit und die Gelegenheit, um auch durch den blumigen Teil des Botanischen Gartens zu schlendern. Einmal Botanischer Garten rundherum! Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong und Regina Tramm-Jula ...
50 Jahre Bürgerfest Unterhaching, Jubiläen mit den Partnerstädten Bischofshofen und Witney. Ein guter Grund zum Feiern. Aus diesem Anlass lud die Gemeinde Unterhaching die Unterhachinger Vereine zu einem Festumzug durch die Gemeinde ein. Der Gartenbauverein Unterhaching beteiligte sich mit 22 Mitgliedern. Die Standarte kam mit ins Zelt, die Schürzen und Hüte blieben im Auto. Der geplante Umzug entfiel wegen Dauerregen – schade. Ein schönes Fest wurde es trotzdem. Nach einleitenden Reden und einem kurzen ökumenischen Segen spielten die angereisten Musikkapellen aus Witney und Bischofshofen und auch der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaching auf und verbreiteten sehr gute Stimmung. Die Bilder zeigen es. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Handelt es sich beim Kriechenden Günsel um eine sich langsam fortbewegende Eidechse oder um eine heimische Wildpflanze mit liegenden Ausläufern? Ganz so einfach waren längst nicht alle Fragen in dem Rätsel, das vom Gartenbauverein Unterhaching auf den Stand des Kreisverbandes München in der Landesgartenschau mitgebracht hatte, um mit den Besuchern gut ins Gespräch zu kommen. Der Themenschwerpunkt des Kreisverbands München lautet "Wildpflanzen willkommen". Der zweistöckige Container, vom Landesverband aufgestellt, steht am Rand einer kleinen Obstbaumwiese. Hinweis auf den Streuobstwiesenpakt. Zwei Kreisfachberaterinnen des Landratsamtes standen dem Gartenbauverein Unterhaching zur Seite. Sie hatten zuvor verschiedene Wildpflanzen in Töpfen und als Wildblumensträuße zum Anschauen bereitgestellt. Vom Kreisverband waren verschiedene Rezepte ausgearbeitet worden, um zu zeigen, wie gesund und schmackhaft heimische Wildpflanzen sein können. Der Plan mit dem Rätsel ist sehr gut aufgegangen. Geschätzt waren die zwei Tage 300 Besucher am Stand, genau kann es nicht gesagt werden, weil keine Zeit zum Zählen blieb. Wurde das Lösungswort herausgefunden, gab es auch ein Geschenk – Samen des Barbarakrauts auch Winterkresse genannt, eine Vitaminbombe für den Winter. Es gab ein selbst gefaltetes Samentütchen und gefaltete Schmetterlinge mit Gärtnersprüchen. Während der zwei Tage musste laufend nachgearbeitet werden, obwohl daheim schon viel vorbereitet worden war. Das Team vom Gartenbauverein ist mit sehr vielen Besuchern in intensives Gespräch gekommen. Wir haben Gartenfragen beantwortet oder Informationsmaterial herausgegeben. Haben für Gartenbauvereine Werbung gemacht und konnten an andere Ansprechpartner verweisen, wenn unsere eigenen Kenntnisse vielleicht nicht ganz ausgereicht haben. Klingt nach anstrengenden zwei Tagen? Waren sie auch! Aber allen vom Team hat es viel Spaß gemacht. Begonnen haben wir, das soll auch gesagt sein, jeweils mit einem gemeinsamen Frühstück und was gabs? Natürlich selbstgemachtes Löwenzahngelee! Text Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong und Regina Tramm-Jula ...
Wie kann es nur sein? Pünktlich zu Beginn um 15 Uhr kam die Sonne heraus und zeigte zumindest so, dass jetzt Sommer sein soll. Gesprächsstoff gab es viel: Warum ziehen sich die Blätter an den Zwetschgenbäumen so zusammen? Hat das Einfluss auf die Früchte? Sollen wir die Zwiebeln der Traubenhyazinthen, die Richard Servus von der anderen Seite des Gartenzauns verteilte, gleich einpflanzen oder erst im Herbst? Viel Aufmerksamkeit bekam auch die stattliche Königskerze direkt vor dem Zaun. Sehen konnten die Besucher, allerdings nur mit lang gerechtem Hals, auf der anderen Seite des Zauns ein Exemplar der Kreuzblättrigen Wolfsmilch. Ist sie hilfreich gegen Wühlmäuse und Schnecken? Wir werden es hoffentlich beim nächsten Ratsch erfahren. Dass aber viele Gartler dieselben Fragen haben, gab schon gleich ein gutes Gefühl... Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Ein außerordentlich spannendes Thema, das uns „Gartler“ stets beschäftigt. Wer von uns hat sich nicht schon geärgert, wenn von den frisch gesetzten jungen Salatpflanzen am nächsten Morgen nur noch ein Gerippe übrig war. Schnecken sind wahre Nimmersatte und fressen sich in Rekordzeit durch den heimischen Garten. Besonders aktiv sind sie an regenreichen Tagen, wie sie gerade in weiten Teilen Deutschlands vorherrschen. Entsprechend sehr gut besucht war der Vortrag von Wolfram Franke, dem ehemaligen Chefredakteur der Zeitschrift kraut&rüben und Buchautor u.a. zum Thema: „Der schneckenfeste Garten“. Aber gibt es den überhaupt? Angesichts der Tatsache, dass eine Nacktschnecke bis zu 400 Eier im Jahr legt, schwindet diese Hoffnung rasch. Zu den größten Feinden unter den Schädlingen der Nacktschnecken zählt man die Ackerschnecke, die spanische Wegschnecke und die Gartenwegschnecke. Hingegen gehören zu den nützlichen Schnecken der Tigerschnegel, er sieht zwar nicht so anmutig aus, aber die Eier der Nacktschnecke frisst. Ebenso die Hain-Bänderschnecke, die man unter alten Holzlattenzaun oder unter Steinen findet und natürlich die Weinbergschnecke, die ebenso die Eier der Nacktschnecken frisst und sich nur von abgestorbenen Pflanzen ernährt, nicht von frischen. Mit dem Mythos, dass die Weinbergschnecken andere Schnecken fressen, räumte Wolfram Franke auf. Das tun sie nämlich nicht. Aber sie fressen die Eier der Nacktschnecken und damit können sich diese nicht ganz so üppig verbreiten. Tja, wie bekämpft man nun die gefräßigen Nacktschnecken am besten? Und wie hält man sie fern? Das ist gar nicht so einfach. Soll man jetzt abends und morgens zum Schneckensammeln in den Garten gehen? Das ist ziemlich mühsam und bringt auf Dauer nicht den gewünschten Erfolg angesichts der Vielzahl der Eier. Im Handel wird viel Chemie angeboten, wie z.B. Schneckenkorn oder diverse Gifte. Jedoch kann das Ausstreuen auch nicht zielführend sein. Zum einen ist es ein qualvolles Ende für die Schnecken, zum anderen werden Giftstoffe auch von Vögeln oder Insekten aufgenommen, die tote Schnecken als Nahrung aufnehmen. Man könnte da schon eher Holzbretter auslegen, unter denen bei Feuchtigkeit die Schnecken ihre Behausung suchen und anschließend absammeln. Hoch im Kurs steht aber auch die Möglichkeit, sich auf schneckenresistente Pflanzen zu besinnen, die von den Schnecken gemieden werden. Dazu zählen z.B. die fleischige Fetthenne, die Hauswurz oder die Wolfsmilch (Achtung giftig). Als Schneckenfest gelten auch die Bartnelke, die Geranie, die Kapuzinerkresse oder der Portulak. Auch Maiglöckchen, Christrosen, Frauenmantel und Akelei sollen die Schnecken verschmähen. Vielleicht greifen wir auch in „Omas Trickkiste“, da wird von Kaffeesatz gesprochen, der um die Pflanze gestreut und angehäuft wird. Das Koffein ist für Schnecken giftig und vertreibt sie so. Oder auch trockene Holzasche, diese Trockenheit mögen die Schnecken nicht. Schnecken mögen feuchte Untergründe, trockene Asche dagegen ist ihnen ein Graus. Die krümelige, trockene Konsistenz macht es ihnen schwer, sich fortzubewegen. Allerdings muss der Aschering wie auch bei einem Sägemehlring nach dem Regen wieder erneuert werden. Asche ist darüber hinaus auch für viele Pflanzen ein wunderbarer Dünger. Fazit: Leider gibt es das absolute Allheilmittel für einen schneckenfreien Garten noch nicht. Aber mit ein paar ungewöhnlichen Maßnahmen können wir es den Schnecken schwer machen und dazu gehört auch, Pflanzen stets nur am Morgen gießen, nie am Abend, sonst fühlen sich die Schnecken in der nassen Erde zu wohl. Text: Brigitte Löbker Bilder: Helmut Patalong ...
Zum Fronleichnamstag wurde, wie schon viele Jahre, die Bitte an den Gartenbauverein gerichtet, die Prozession mit der Fahne zu begleiten und den Blumenschmuck für die Altäre zu gestalten. Am Vortag trafen sich 8 interessierte Mitglieder im Pfarrgarten von St. Alto und fertigten den schönen Blumenschmuck. Pfingstrosen, Allium und Iris – am Morgen auf dem Feld geschnitten – spielten die Hauptrolle beim Stecken. Zur Stärkung gab es aber auch sehr guten Rhabarberkuchen und Kaffee. Vielleicht werden dadurch noch weitere Mitglieder inspiriert, künftig am Blumenstecken und Binden teilzunehmen. Jeder wird gut angeleitet, wenn er es noch nicht gemacht hat. Der Gärtnerumzug in München findet am 6. August 2024 statt und dazu sollen wieder Sträuße gebunden werden. Die Fronleichnamsprozession nahm dieses Jahr einen anderen Weg. Der Gottesdienst wurde im KUBIZ gefeiert. Die Prozession führte danach entlang der Schulstraße, über die Schäftlarnstraße zum Ortsparksee. Hier stand auf dem Steg ein Altar. Von dort führte der Weg um den Brunnen auf dem Rathausplatz zur Hauptstraße und wieder ins KUBIZ. Viele Regentage liegen jetzt hinter uns und sowohl für das Blumenbinden als auch für den Fronleichnamstag war Regen angekündigt, lediglich wenige regenfreie Stunden waren versprochen. Wie auf den Fotos zu sehen ist, war während der Prozession die Sonne am Himmel. Woran das lag? (Auch das Blumenstecken und Kuchenessen fand im Garten unter den Apfelbäumen statt) Text Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Unter dem großen Motto: Un-Kräuter – essen nicht ärgern, weihte Christine Nimmerfall die zahlreichen Besucher in die Geheimnisse der Verarbeitung und Anwendung von Küchen-, Heil- und Wildkräutern ein. Jedes Wildkraut enthält ein Vielfaches von Vitaminen, Mineralstoffen und weiteren wertvollen Inhaltsstoffen im Vergleich zu Kulturgemüsen, so der Grundtenor ihres Vortrags. Was lässt sich nun aus den gepflückten Kräutern herstellen und wofür/wogegen helfen sie denn? So die Frage der Zuhörer… Großzügig teilte die Kräuterpädagogin Ihr Wissen und gab den Teilnehmern gerne Tipps mit auf den Weg, damit jeder einzelne daraus Delikatessen und Natur-Heilmittel "zaubern" kann. Sei es das Rezept für die „Frühjahrstee-Kur“, das Rezept für das Basis-Heilöl oder die Brennnesseltinktur. Das Rezept für den Walnusslikör, dessen Geschmack die Anwesenden nach der Beschreibung von Frau Nimmerfall fast auf der Zunge spüren konnten, wird sie wahrscheinlich inspirieren, in diesem Jahr selbst auszuprobieren. Wie stelle ich meine eigene Ringelblumensalbe her, mit der ich meine rissigen Hände nach der Gartenarbeit wieder schön weich bekomme? Auch das erklärte Frau Nimmerfall. Intensiv ging sie auf die Frage ein, wann die Pflanzen den höchsten Wirkstoffgrad zu unserem Nutzen haben. Wann sollten sie gepflückt werden. So macht es einen Unterschied, ob man Blüten, Samen oder Wurzeln pflücken möchte. Wussten Sie, dass Meerrettich nur in den Monaten mit -R- ausgegraben werden sollte? Und manchmal muss man schon sehr früh aufstehen, um die Wunschpflanze mit dem höchsten Wirkstoffgrad zur rechten Zeit am rechten Ort zu ernten, wie z.B. die Engelwurz, die nur einmal blüht. Dafür wird man allerdings auch mit Geschmack belohnt. Wichtig war Frau Nimmerfall auch darauf hinzuweisen, wie Kräuter/Blüten richtig getrocknet und aufbewahrt werden. Zum Trocknen die Kräuter niemals in die Sonne hängen, da sie sonst ihre Wirkstoffe verlieren. Zum Trocknen von Kräutern, diese idealerweise an einem trockenen, luftigen, kühlen Ort legen oder in möglichst kleinen Bündeln aufhängen. Trocken sind sie, wenn sie „rascheln“, dann in Gläsern verschließen und an einem kühlen und dunklen Ort bis zur Verwendung lagern. Nicht in Blechdosen aufbewahren – durch die ätherischen Öle können sich evtl. Reaktionen mit dem Metall ergeben. Wir wünschen einen erfolgreichen Start in die Kräutersaison! Text: Brigitte Löbker Bilder: Helmut Patalong ...
"Ein Jahr im Botanischen Garten in München", so lautete der Titel des Vortrags, zu dem der Gartenbauverein Unterhaching am 2. April 2024 eingeladen hat. Dr. Till Hägele, Abteilungsleiter Gewächshäuser im Botanischen Garten, entführte die 44 Mitglieder und Gäste des Gartenbauvereins auf eine außergewöhnlich spannende Zeitreise durch die Geschichte und den Jahreslauf des Botanischen Gartens. Nach der Begrüßung des Referenten Dr. Till Hägele und der vielen interessierten Zuhörer, nahm die Vorsitzende Regina Tramm-Jula noch die Gelegenheit wahr, die neue Schriftführerin des Vereins vorzustellen. Frau Brigitte Löbker ist schon lange in Unterhaching wohnhaft und fand jetzt, nach dem Berufsleben den Weg ins Ehrenamt. Sie ist Hobbygärtnerin, mit Freude und PC versiert. Die Leitung des Gartenbauvereins freut sich, dass jemand mit so viel Begeisterung die Aufgabe des Schriftführers übernimmt und sieht einer guten Zusammenarbeit entgegen. Nach dieser für den Verein sehr erfreulichen Mitteilung wurde der Vortragsabend fortgesetzt. Die Geschichte des Botanischen Gartens, Ideen, die zur Gründung führten, später die Gegebenheiten, die zum Umzug an den heutigen Platz führten, über Gebäude und Gewächshäuser, Aufteilung des Geländes und wer überhaupt den Botanischen Garten besuchen durfte und natürlich die Aufgabe des Botanischen Gartens. All dies wurde von Till Hägele kenntnisreich mit vielen Daten unterlegt, aber in erzählerischer Art sehr anschaulich vermittelt. Die Bilder von Dr. Hägele zeigten das Freiland im Jahresverlauf, aber auch exotische Pflanzen in den Gewächshäusern. Über 19.000 Arten und Unterarten werden im Botanischen Garten bewahrt. 350.000 Besucher werden den Garten und auch die große Schmetterlingsausstellung wohl auch in diesem Jahr wieder besuchen. Zurzeit blühen noch Narzissen, Primeln und Blausternchen, die ersten Tulpen zeigen sich schon und auch erste Rhododendronblüten gibt es. Die Begeisterung von Till Hägele ist am Abend auf die vielen Zuhörer übergesprungen und sie werden sicher den Botanischen Garten bald wieder besuchen. Machen Sie doch auch wieder einen Besuch. Viel Spaß und Freude dabei! Text: Brigitte Löbker und Regina Tramm-Jula Fotos: Helmut Patalong und Regina Tramm-Jula ...
Vortrag „Ein Jahr im Botanischen Garten“ von Ph.D. Till Hägele Der Botanische Garten München wird nicht nur von den Bewohnern Münchens und der Umgebung geschätzt, er ist auch eine weltweit für seine Forschung und Pflanzensammlungen bekannte Institution. Über 350.000 regionale und internationale Besucher besuchen ihn jedes Jahr und entdecken Pflanzen aus unterschiedlichen Klimazonen und Biotopen, in den 14.000 Arten umfassenden Pflanzensammlungen. Der Gartenbauverein Unterhaching lädt ein, mit Ph.D. Till Hägele auf eine bebilderte Entdeckungsreise durch den Botanischen Garten zu gehen. Als Abteilungsleiter Gewächshäuser blickt er auf eine mehr als 20-jährige Tätigkeit für den Botanischen Garten zurück. Mit Ausflügen hinter die Kulissen bekommen Sie Einblicke, wie sich die Aufgaben des Gartens von seinen Anfängen 1812 bis zur Gegenwart an das aktuelle Zeitgeschehen angepasst haben. In farbenfrohen Bildern werden zahlreiche Pflanzen porträtiert, die zu ihrer jeweiligen Jahreszeit das Erscheinungsbild des Botanischen Gartens prägen. Sein Vortrag möchte Ihnen nicht nur den Freizeitwert des Botanischen Gartens aufzeigen oder Sie mit Pflanzenideen für die eigene Gartengestaltung inspirieren, sondern Ihnen auch zeigen, dass der Botanische Garten ein Rückzugsort für Mensch und Natur mitten in München ist. Lassen Sie sich auf eine Bilderreise an einen Ort mitnehmen, an dem man das ganze Jahr über in der Natur lernen kann! Am Ende haben Sie sicher ein schönes Ausflugsziel! Termin: Dienstag, 02.04.2024 um 19:30 Uhr Ort: Pfarrsaal St. Alto, Unterhaching Alle Mitglieder und Gäste sind herzlich zum Vortrag eingeladen! Anmerkung: Wir haben das ursprünglich geplante Thema "110 Jahre Botanischer Garten München-Nymphenburg" geändert ...
In den Pfarrgarten von St. Alto hat der Gartenbauverein Unterhaching am 16.März 2024 zum Schnittkurs an Obstbäumen und Gehölzen eingeladen. Die Vereinsvorsitzende Regina Tramm-Jula begrüßte zahlreiche Gäste und Mitglieder, die trotz des unbeständigen Wetters das Angebot des Gartenbauvereins angenommen haben. Sie übergab die weitere Leitung des Schnittkurses gerne an Rainer Schäfers. Er ist im Verein als ehemaliger 1. Vorsitzender natürlich gut bekannt. Aber vielleicht nicht so sehr bekannt als geprüfter Baumwart, der schon viele Schnittkurse in unserem Verein, aber auch in anderen Lehrgärten und Streuobstwiesen geleitet hat. Für Herrn Schäfers steht am Anfang jeden Kurses die Werkzeugkunde. Er stellte dabei etwa die Scheren verschiedener Hersteller und Ausführungen gegenüber. Aus welchem Material ist die Klinge, ist sie auswechselbar und ist sie vielleicht auch für große, aber auch kleine Hände erhältlich? Auch die anderen Werkzeuge, Astschere, Baumsäge, Teleskop-Astschere und Hippe wurden auch im Vergleich der Vor- und Nachteile, wie z.B. Handhabung, mögliche Nutzungsdauer aber auch Preis vorgestellt. Die Entscheidung über die Werkzeuge bleibt jedem selbst überlassen. Zwingend notwendig ist aber die Einhaltung der Sauberkeit bei ihrem Gebrauch. So sollen die Werkzeuge regelmäßig vor Beginn des Schneidens mit Desinfektionsmittel oder auch Arzneialkohol desinfiziert werden, um eine Übertragung von Krankheitserregern wie Pilz- oder Baumkrebs zu verhindern. Im Winter sollte an die Pflege gedacht werden. Säuberung und leichtes Einölen erhalten die Leichtgängigkeit eines jeden Werkzeuges. Dann gings ans Schneiden, hoppla doch noch nicht… Das Schwierigste an Schnittkursen ist, alle Erwartungen der Teilnehmer zu erfüllen. Jeder hat seinen eigenen Baum zu Hause, vielleicht sogar mehrere. Es gibt junge Bäume und schon sehr alte, vergreiste, kranke und solche, die mit ihren vielen senkrechten Trieben (auch Wassertriebe oder Wasserschossen genannt) eher einem Besen als einem Baum ähneln und auch solche, die schön aussehen, gesund sind und im Herbst Früchte tragen. Ein Apfelbaum im Pfarrgarten wurde ausgewählt, um an ihm ganz grundlegende Fragen zu klären. Warum schneide ich einen Obstbaum? Will ich „nur“ größere Äpfel und / oder möchte ich einen Schattenplatz? Einen Baum, an dem ich die Jahreszeiten erkennen kann und der 40 Jahre und länger stehen soll? Die Antwort der Hobbygärtner war eindeutig: ein starker Baum, gesund, licht- und luftdurchlässig, mit vielen schönen Äpfeln soll es am liebsten sein. Dann wurden die Teilnehmer gebeten, zunächst den zuvor ausgewählten Baum von allen Seiten zu betrachten. Es fielen Begriffe wie Halbstamm, Stammverlängerung und es wurden 3 Leitäste gezählt. Ein Idealbaum, durch viele Schnittkurse gezogen. Doch auch an ihm, so wurde den Teilnehmern erklärt, heißt es“ dran“ zu bleiben. Totholz immer entfernen. Nach innen wachsende Triebe entfernen, um dem Baum Luft zu verschaffen. Immer wieder schauen – rund um den Baum und von oben auf der Leiter sieht alles wieder anders aus. Die Teilnehmer durften selbst zur Ast- und Teleskopschere greifen und auf die Leiter steigen. Die Stammverlängerung des Apfelbaums wurde unter Anleitung eingekürzt, dadurch veränderte sich die äußere Form des Baumes grundlegend. Nun galt es die Leitäste ebenfalls einzukürzen, auf Ableitung zu schneiden und dabei darauf zu achten, dass die Saftwaage erhalten bleibt. Die Fachbegriffe wurden von Rainer Schäfers ausführlich erklärt und immer wieder die Bedeutung am Baum gezeigt. Die Hinweise daheim auf den eigenen Baum anzuwenden, darin wurden die Teilnehmer durch eigenes Schneiden und Anpacken immer wieder bestärkt und ermutigt. Die Regenpausen in der Garage wurden gut genutzt, um die Fragen der Teilnehmer zu beantworten. Was genau ist eine Baumscheibe, kann ich Blumen darauf pflanzen? Düngung war ebenso ein Thema wie die Behandlung von Säulen- und Spalierbäumen und was mache ich mit den vielen „Wasserschossen“, die senkrecht in die Höhe wachsen? Gerne hätten die Teilnehmer das Gehörte und Gelernte gleich an Bäumen und Sträuchern im Pfarrgarten umgesetzt. Leider ...
Mit einem herzlichen „Servus beinand“ begrüßte Richard Servus bei blauem Himmel und warmen Sonnenstrahlen die Besucher zum Gespräch über‘n Gartenzaun. Die letzten Schneeglöckchen blühten noch, während Aprikose, Nektarine und Mandelbäumchen an der südlichen Hauswand bereits in voller Blüte standen. Die Rosen waren geschnitten und zeigten die ersten neuen Triebe. Die Vielfalt in seinem Garten überzeugte die Besucher von einem sich nährenden miteinander. Was nicht richtig wächst, bekommt einen neuen „Nachbarn“ oder Standort. Unser Gartenpfleger Richard Servus kennt sich da aus und gibt bereitwillig Auskunft. Und auf die Frage, ob der „trockene Stamm“ im Kübel erfroren sei, haben wir erfahren, dass dies ein alter Rebstock ist, der wohlschmeckende Weintrauben der Sorte „Blauer Muskat“ im Herbst hervorbringen wird. Wir werden sehen… Die Besucher durften ein Töpfchen mit Schneeglöckchen mit heimnehmen. Kommen Sie beim nächsten Gespräch über‘n Gartenzaun vorbei, es lohnt sich – nicht nur wegen der Schneeglöckchen. Text: Brigitte Löbker Bilder: Helmut Patalong ...
..kennen Sie den genauen Unterschied zwischen Hybriden und Sorten? Schon mal was von Bokashi gehört? Wussten Sie schon, dass die Tomate den besten Ertrag liefert, wenn Sie stets am gleichen Standort bzw. im gleichen Kübel gepflanzt wird? In seinem spannenden Vortrag „Mit der Tomate durchs Jahr“ hat uns Herr Thorsten Thron mit seinem umfangreichen Fachwissen voll in den Bann gezogen. Ja, selbst „alte Hasen“ haben noch was Neues gehört. Große Begeisterung bei der Vielzahl von Teilnehmern, darunter auch externe Besucher, die bisher noch nicht im Gartenbauverein Mitglieder sind. Jetzt ab Mitte bis Ende März ist die richtige Zeit die Samen in Anzuchterde zu setzen, an hellem Standort nicht zu warm kann der Samen Wurzeln bilden und das Pflänzchen sich stärken, erst nach den“ Eisheiligen“ kommen die Pflänzchen nach draußen, ins Beet oder den Kübel. Herr Thron versorgt seine „als Starter“ mit organischem Dünger, er schnipselt Brennnesselblätter (die wärmen bei Verrottung) und gibt Hornspäne ins Pflanzloch. Er rät: im Laufe des Wachstums nicht zu viel gießen und nicht zu viel düngen. Die Tomate kommt ursprünglich aus den Anden und einer Höhe von 1600 m. Sie ist Trockenheit gewöhnt. Gießen am besten immer morgens und darauf achten, dass kein Wasser an die Blätter spritzt. Somit werden Krankheiten vermieden. Herr Thorsten Thron selbst hat ca. 700 Tomatensorten bei sich. Aus einem Angebot von über 50 Tomatensamen (Sorten), von süß bis fruchtig von fleischig bis saftig, von weiß, grün, gelb, orange bis lila in diversen Formen konnten die Besucher am Ende der Veranstaltung auswählen, ihr eigenes Repertoire an Samen ergänzen und voll motiviert in die Tomatensaison starten. Text: Brigitte Löbker Bilder: Helmut Patalong ...
Am 6. Februar 2023 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Gartenbauvereins Unterhaching e.V. im Pfarrsaal von St. Alto statt. Insgesamt waren 36 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Der 1. Vorsitzende Rainer Schäfers gab einen ausführlichen Rückblick auf das vergangene Gartenjahr im Verein und extra für Kindergruppe „Grashüpfer“. Die zahlreichen Vorträge, der Schnittkurs, die Kräuterwanderung und die Frühjahrs-Pflanzentauschbörse waren wieder sehr gut besucht. Außerdem beteiligte sich der Gartenbauverein an der Fronleichnamsprozession und der Gedenkfeier zum Volkstrauertag. Die Lehrfahrt führte 2023 ins Chiemgau zum Bayerischen Moor- und Torfmuseum Rottau, weiter zum Sepp`n-Bauer in Bernau, einem ökologisch bewirtschafteten Betrieb und schließlich zu einer Edelbranddestillerie. Höhepunkt der Veranstaltungen war die 100-Jahr-Feier des Gartenbauvereins Unterhaching in St. Birgitta. Der Gartenbauverein gestaltete den Erntedankaltar in der Kirche und im Anschluss an den Gottesdienst wurde im Pfarrsaal auf die neuen Ziele und das bereits Erreichte angestoßen und geplaudert. Sehr kurzfristig musste das Adventliche Gartlertreffen – obwohl schon fertig vorbereitet – wegen massivem Wintereinbruch abgesagt werden. Auch die „Grashüpfer“ hatten einige Veranstaltungen mit Themen wie Pflanzen-Memory, Schneckenscheuchen zur Faschingszeit, Gartenrätsel, Bepflanzung der Beete. Derzeit ruht hier die Planung für weitere Veranstaltungen, bis die Betreuung der Kinder wieder gesichert ist. Anschließend informierte Kassier Gerhard Jula die Mitglieder über den aktuellen Kassenstand des Vereins und erläuterte detailliert die einzelnen Positionen der Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2023. Zum 31.12.2023 hatte der Gartenbauverein Unterhaching insgesamt 280 Mitglieder. Die Vereinskasse wurde im Vorfeld geprüft. Es gab keinerlei Beanstandungen. Daraufhin wurden die beiden Vorstände, Rainer Schäfers und Regina Tramm-Jula sowie der Kassier Gerhard Jula entlastet. Herr Schäfers stellte anschließend in groben Zügen das bis Sommer geplante Veranstaltungsprogramm vor, das allen Mitgliedern vorab schriftlich zugegangen war. Anträge zur Mitgliederversammlung wurden keine behandelt. Herr Schäfers bedankte sich anschließend bei allen Mitgliedern, die den Verein im vergangenen Jahr so tatkräftig unterstützt haben. Ehrenurkunden des Vereins erhielten die zwölf zu Ehrenden für ihre 25-jährige und 40-jährige Mitgliedschaft im Verein. ***** Herr Schäfers teilte am Ende der Mitgliederversammlung mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen das Amt des 1. Vorsitzenden nicht mehr ausüben kann und daher mit sofortiger Wirkung als 1. Vorsitzender zurücktritt. Er wird dem Verein gerne verbunden bleiben und ihn unterstützen, soweit es ihm gesundheitlich möglich ist. Frau Regina Tramm-Jula dankte Herrn Schäfers für sein großartiges Engagement für den Verein und insbesondere auch für sein stets offenes Ohr für die Anliegen der einzelnen Mitglieder. ***** Gemäß der Satzung des Vereins übernimmt die 2. Vorsitzende Frau Regina Tramm-Jula vorerst allein die Aufgaben des Vorstandes. Über das weitere Vorgehen werden die Mitglieder zu einem späteren Zeitpunkt informiert. Fotos: Helmut Patalong Hinweis: zur größeren und vollständigen Anzeige bitte auf ein Bild klicken ...
Beim Gartenwettbewerb „Privat proVielfalt“ 2023 des Landratsamtes München gehörten unsere Mitglieder Familie Bach unter 36 Teilnehmern zu den Gewinnern. Herzlichen Glückwunsch vom Gartenbauverein Unterhaching! Das Projektteam NaturVielfalt Leben, Benjamin Ungar und Susanne May, gratulierten der Familie Bach zum 3. Platz und überreichten dazu eine Urkunde und einen Scheck über das Preisgeld. Lesen Sie hier mehr... und auch hier ...
Am 19.11.23 beging die Gemeinde Unterhaching den Volkstrauertag am neu gestalteten Friedensplatz. Zahlreiche Unterhachinger Bürgerinnen und Bürger gedachten der Toten von Kriegen und Gewaltherrschaft. Die Fahnenabordnungen der Vereine, darunter auch die des Gartenbauvereins, umstanden dabei das Kriegerdenkmal. Nach einer ökumenischen Andacht durch Pfarrerin Katja Deffner und Pfarrer Axel Windegger, sprach Unterhachings 1. Bürgermeister Wolfgang Panzer die einleitenden Worte zum Gedenktag. Es folgten die Ansprachen der Unterhachinger Partnerstädte durch deren Abgesandte an. In ihren Reden beschworen sie den Zusammenhalt aller friedliebenden Menschen und die erforderliche Hilfestellung in Nahost und der Ukraine sehr eindringlich. Als Zeichen der Verbundenheit mit den vielen Opfern vergangener, aber vor allem auch aktueller Kriege wurden Kränze niedergelegt. Die von der Gemeinde gestiftete warme Suppe und der Punsch wurden von den Anwesenden gerne angenommen. (Regina Tramm-Jula) Bilder: Helmut Patalong ...
Längere Trockenperioden, wärmeres Wetter, aber gleichzeitig wieder Unwetter, Hagel und klirrende Kälte. Eine Herausforderung nicht nur für Mensch und Tier, sondern auch für die Pflanzen. Und so stellt das sich wandelnde Klima auch die Gärtnerinnen und Gärtner beim Anbau von Tomaten, Salat und Möhren vor neue Herausforderungen. Wie diesen in Zukunft begegnet werden kann, darüber informiert Kreisfachberater Siegfried Lex. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 7. November im Pfarrheim St. Alto, Münchner Str. 105 (Eingang Max-Planck-Str.) in Unterhaching statt. Bilder von der Veranstaltung: Bilder: Helmut Patalong ...
Am 1. Oktober 2023 feierte der Gartenbauverein im Anschluss an den Erntedankgottesdienst im Pfarrheim von St. Birgitta sein 100-jähriges Bestehen. Mitglieder des Gartenbauvereins hatten den Erntealtar in der Kirche farbenfroh und großzügig mit Obst und Gemüse geschmückt. Selbst Pfarrer Burkard war von dem wirklich prächtigen Wirsingkopf beeindruckt. Auch Blumen und ein großes Brot waren dabei. Danke sagen - das bezog sich im Gottesdienst auf die eingebrachte Ernte der Feldfrüchte und auch auf die bestehende Gemeinschaft, gegenseitige Unterstützung, gemeinsames Erleben und Lernen, Natur kennen und schätzen lernen im Gartenbauverein. Auf neue Ziele und auf das bereits Erreichte anzustoßen, dazu waren die Gemeindemitglieder und die Mitglieder des Gartenbauvereins eingeladen. Das Pfarrheim von St. Birgitta füllte sich schnell. Aus dem Deckblatt des Gartenratgebers, der monatlichen Lektüre der Vereinsmitglieder, waren für jeden Festteilnehmer Umschläge gefaltet, die verschiedene Gartenweisheiten enthielten. Ein guter Gesprächsöffner an den mit herbstlichen Blumengestecken geschmückten Tischen. Es wurde gut gelaunt auf die 100 Jahre angestoßen und das Buffet, auch mit herbstlicher Kürbissuppe fand guten Zuspruch. Die Festrede, gehalten von Rainer Schäfers – seit 2017 der 1. Vorsitzende des Gartenbauvereins, gab einen Überblick über die Entwicklung des Gartenbauvereins in den vergangenen 100 Jahren. 1923 war der Anbau von Obst und Gemüse, die Beschaffung von Lebensmitteln für viele Flüchtlinge nach dem 1.Weltkrieg Antrieb und Motor sich im Gartenbauverein zusammenzutun. Gemeinsam war Vieles günstiger und einfacher zu bewerkstelligen. Auch die Fachvorträge zielten damals auf größte Ernte in den Gärten ab. Nach dem 2. Weltkrieg in den 50er und 60er Jahren blieb noch der Anbau von Lebensmitteln im Vordergrund. Dann vollzog sich jedoch ein Wandel, die Einkommen stiegen und man konnte und wollte auch sein Obst und Gemüse im Supermarkt kaufen. Die Gärten veränderten sich. Ein großes Stück Rasen und darauf eine Konifere – so sahen bald viele Gärten aus. Am Gartenbauverein bestand kein Interesse mehr. Im Jahr 1978 wurde sogar die Auflösung des Vereins beschlossen und vollzogen. Doch dann wurde 1984 ein Neuanfang gewagt. Der Verein wurde wiederbelebt und in der Form wie wir ihn heute kennen, neu gegründet, als eingetragener Verein mit Satzung und dem Namen Gartenbauverein Unterhaching. Durch den Beitritt zum Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. ist unser Gartenbauverein auch gleichzeitig dem Kreisverband München und dem Bezirksverband Oberbayern angeschlossen und genießt deren Privilegien, Kultur- und Fördermaßnahmen. Damals Erster Vereinsvorsitzender und Mitbegründer des Vereins ist Gärtnermeister Alex Neulist, der gerne auch unserer Einladung zur 100-Jahr-Feier gefolgt war und von uns herzlich begrüßt wurde. Er war für die Feier extra aus der Schweiz angereist. 1991 übernahm Werner Reindl als 1. Vorsitzender die Vereinsgeschicke. Mit sehr vielen Aktionen, Veranstaltungen und Fachvorträgen wurde der Gartenbauverein wieder für viele Gartler, aber auch für die Gemeinde Unterhaching und die Kirche St. Alto, in deren Pfarrheim seit 1985 die Fachvorträge stattfinden dürfen, ein gern um Rat gefragter Ansprechpartner. Erste Vereinsausflüge und Kulturveranstaltungen kamen zum Programm hinzu, denn auch das Miteinander sollte nicht zu kurz kommen. So ist es auch heute noch – sehr viele Veranstaltungen mit vielfältigen, der Zeit angepassten Themen gehören in das Programm eines jeden Jahres und werden von den derzeit ca. 300 Mitgliedern gerne angenommen. Sie tragen auch jetzt zum Miteinander in der Gemeinde Unterhaching bei. Einen Ausblick in die Zukunft wagte Rainer Schäfers zum Ende seiner Rede. Die Zukunft stelle an alle Vereine große Herausforderungen. Die Gärten und die Pflanzflächen werden immer kleiner, die Wertschätzung und die Verbundenheit mit der Natur sollen indes wachsen. Dieses Ziel zu erreichen, macht der Gartenbauverein viele Angebote. Dazu zählen die Kindergruppe, die monatlichen Fachvorträge, die Schnittkurse an Obstbäumen und vieles andere mehr. Auch das gesellige Miteinander bei Lehrfahrten und Ausflügen tragen dazu bei. Interessierte Garten- und Naturliebhaber können ...
1. August 2023 355 Jahre Gärtnerjahrtag – Morgens aufgestanden – Regen Der Wetterbericht hatte es vorausgesagt und selbstverständlich gab es wegen des Wetters auch viele Unkenrufe. Aber so kam es nicht: Es tröpfelte hier und da, es gab wirklich kräftige Böen, die manchen Hut umherwirbeln ließen und auch unseren Fahnenträger herausforderten, letztendlich war es herrlich warmes Wetter für den Gärtnerumzug 2023 in München. Der Gartenbauverein Unterhaching beteiligte sich im Rahmen seines 100-jährigen Bestehens mit einer Fahnenabordnung und vielen Mitgliedern, die für jedes Wetter gerüstet waren. Jeder hatte aber zumindest noch eine Hand frei um die gelben und rosafarbenen Blumensträuße, die fleißige Hände aus dem Verein gebunden hatten, zu verschenken oder mit ihnen zu winken. Dieses Jahr säumten den Zug wieder sehr viele Zuschauer. Gemeinsam war allen, dass sie sich über den Anblick der geschmückten Wägen, die Pferdekutschen, die Musikkapellen und alle Mitwirkenden am Zug gefreut und sehr gern die verschenkten Blumen angenommen haben. So hieß es auch während der Messe im Alten Peter und auch bei dem Festakt im großen Saal des Hofbräuhauses: Blumen öffnen alle Herzen. Die Gärtner haben es vorgemacht. Hier einige Impressionen: Text und Auswahl Bilder: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Schrieben wir früher eine Postkarte aus dem Urlaub an die Daheimgebliebenen, lautete der Text oft so: „Die Sonne scheint den ganzen Tag, die Reise war bequem, Essen und Trinken sind prima, ich erhole mich gut, habe aber auch schon viel Interessantes gesehen. Liebe Grüße“ Das wäre auch eine Kurzbeschreibung des Ausflugs vom Gartenbauverein vom 8. Juli 2023 gewesen... Hier nun noch von mir ein paar Ergänzungen: Pünktlich um 7.30 Uhr fuhr der Bus ab in Richtung Chiemgau zum bayerischen Moor- und Torfmuseum Rottau. Dort wurde die Gruppe herzlich von den ehrenamtlichen Mitarbeitern empfangen, die sehr anschaulich den weiten Bogen gespannt haben von: Was ist Torf überhaupt, über die Bedeutung von Torf als Brennmaterial bis hin zur späteren Nutzung als Einstreu in Ställen und – wie wir es kennen – als Lockerungsmittel für schwere Böden bis hin zu der Gewissheit, dass ein Torfabbau heutzutage der Umwelt schadet, da Moore CO2 binden. Trockengelegte Moore sollten heute wieder vernässt werden, auch wenn dadurch die neuen, landwirtschaftlich genutzten Flächen verloren gehen. Anderes Material erfüllt den gewünschten Zweck der Bodenlockerung ebenso gut. Auf der holprigen Fahrt mit der Feldbahn und bei einem Zwischenstopp in der Torfmullanlage wurden uns die vielen, sehr anstrengenden Schritte des Torfabbaus und -vertriebs gezeigt. Letztendlich sollten heute nur noch die wohltuenden Moorbäder aus dem Moor gespeist werden, bei denen das Material wieder zurückgegeben wird. Langsam nagte schon der Hunger, da hatten die Brezen für alle als Überbrückung verteilt, nicht viel ausrichten können. Die Fahrt brachte uns zum Sepp`n-Bauer in Bernau, einem ökologisch bewirtschafteten Betrieb, der neben der Viehhaltung noch verschiedene Standbeine hat, so den Hofladen mit eigenen Fleischerzeugnissen und Käse und Gemüse von benachbarten Höfen, die Veranstaltungen für Schüler- und Kindergartengruppen, um ihnen zu zeigen, was Bauernhof bedeutet und auch noch die gesuchten Pferdekutschfahrten. Wir bekamen eine ausführliche Hofführung, mit Besichtigung der verschiedenen Ställe und anschließend ein sehr abwechslungsreiches Mittagessen, mit selbst verarbeitetem Fleisch und verschiedenen Salaten und einer Gemüsequiche, Knödel – alles zubereitet von der Altbäuerin. Bilder gibt’s hiervon keine. Der Fotograf war wohl beim Essen. Während des Essens unterhielt uns Frau Simon mit der lustig erzählten Geschichte, wie es zum Hofnamen kam und warum der Hof immer noch so heißt. Auch erfuhren wir, warum es keinen Hofhund gibt. Den Grund hatten wir aber tatsächlich schon vermutet, als wir ankamen und uns eine Herde Gänse sehr, sehr laut begrüßt hat. Um 14 Uhr wurden wir ebenso laut von Gänsegeschnatter verabschiedet. Wir fuhren zur Besichtigung einer Edelbrand Destillerie, geführt von Familie Schauer in Oberfischbach bei Bad Tölz. Wir hörten Interessantes über die Grundlage der Obstbrennerei, die zu bewirtschaftenden Streuobstwiesen, über die Funktionsweise eines Brennofens, über Brennrechte, wie der Zoll ins Spiel kommt und auch, dass nur ein sehr kleiner Teil des Alkohols, der sich bei der Destillation entwickelt, wirklich zum Edelbrand taugt. Hierzu haben wir in dem Probiersaal zunächst nur an verschiedenen Proben, etwa vom sog. Vorlauf und Nachlauf riechen dürfen. Doch dann ging es auch ans Probieren. Ein Brand, ein Geist und ein Likör in klein(st)en Mengen genossen, dazu noch eine Praline haben nicht geschadet, aber den gelungenen Ausflug abgerundet. Die von Rainer Schäfers sehr gut geplante Lehrfahrt endete um 18:30 Uhr wieder in Unterhaching. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong, Auswahl: Regina Tramm-Jula ...
Am 8. Juni 2023 wurde in Unterhaching Fronleichnam gefeiert mit einem Festgottesdienst und anschließendem Prozessionszug. Der Festgottesdienst fand wie schon seit Jahren in der Aula der Grund- und Hauptschule am Sportpark statt um den vielen Besuchern Platz bieten zu können. Die den Altar schmückenden Blumenvasen und Gestecke wurden vom Gartenbauverein gestiftet. Viele Unterhachinger Vereine nahmen mit ihren Vereinsfahnen teil, so auch der Gartenbauverein. Bei sehr sonnigem Wetter bildeten die Fahnen den Anfang eines langen Prozessionszuges. Ein leichtes Schmunzeln konnte sich so mancher nicht verkneifen, als der Weg an der Streuobstwiese am Sportpark vorbeiführte. Schätzen die Fahnenträger die Höhe der Obstbäume am Weg richtig ein? Text: Regina Tramm-Jula Fotos: Helmut Patalong ...
Am Samstag konnte die Pflanzen-Tauschbörse des Gartenbauvereins Unterhaching wieder stattfinden. Familie Bach stellte freundlicherweise wieder ihre große Garagenauffahrt zur Verfügung und verwöhnte mit Kaffee und Kuchen. Das Wetter, zunächst noch ängstlich beäugt, entwickelte sich prima, ideales Pflanzwetter, sodass die ausgesuchten Pflanzen sofort wieder eingepflanzt werden konnten. Schon tags zuvor waren von Mitgliedern getopfte Pflanzen, viele Stauden, gebracht worden. Das Angebot war groß, für jede Gartensituation ließ sich etwas finden. Früh zu kommen war daher eine gute Idee. Doch die meisten Besucher brachten dann noch selber Pflanzen mit, so änderte sich die Auswahl ständig. Ob jemand nur ein kleines Hochbeet auf der Terrasse mit Erdbeeren und Kräutern füllen wollte oder sich vor Ort spontan für einen jungen Apfelbaum begeistert hat oder sich angesichts eines vorgezogenen Rosenkohlpflänzchens die Frage stellte, ob es wohl auch im Topf auf der Terrasse gedeihen könnte, es entwickelten sich viele interessante Gespräche. Um 12 Uhr war dann Schluss, die meisten Pflanzen vergeben und die Spendenkasse zufrieden. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Alles neu macht der Mai - Frühlingskräuterwanderung im Landschaftspark, schauen und erkunden, suchen nach den ersten Gräsern, Kräutern und Heilpflanzen im Landschaftspark, was die Natur uns für dieses Jahr bereithält? Dipl. Kräuterpädagogin Doris Asael führt durch den Landschaftspark und erklärt dabei Wissenswertes und deren Wirksamkeit beim Umgang mit all den vielen Naturkräutern wie Schaumkraut, Knoblauchrauke oder Giersch. Auch der allseits bekannte Löwenzahn und Bärlauch kann bei richtiger und intelligenter Zubereitung das Immunsystem stärken und zur Delikatesse werden. Dazu lädt der Gartenbauverein Unterhaching am 1. Mai um 16:30 Uhr, Treffpunkt Eingang West zum Landschaftspark ein. Bilder: Helmut Patalong ...
Die Einladung zum "Gespräch übern Gartenzaun" wurde gerne angenommen. Am Mittwoch fanden sich wegen kühler Temperaturen dick eingemummte Interessierte vor dem Gartenzaun von Richard Servus ein. Er erzählte, dass sein Garten eigentlich erst durch die Entnahme einer gewaltigen Thujenhecke entstanden ist. Nun ist der Garten bestückt mit einer guten Anzahl Obstbäume und einem Laubbaum. Es ist März und daher noch nicht viel anderes Grün zu sehen. Das Gespräch über den Gartenzaun entwickelte sich schnell sehr lebendig, Fragen wurden gestellt, eigene Erlebnisse berichtet, jeder konnte von dem Gehörten etwas mit in den eigenen Garten nehmen. Gelacht wurde auch viel! Wie der Laubbaum heißt, habe ich vergessen und deshalb werde ich beim nächsten Gespräch übern Gartenzaun nochmal fragen. Bis dahin drücken sicher alle dem Aprikosenbäumchen die Daumen, dass der Frost nicht doch noch seine schon aufgeblühten Blüten erwischt. Nächster Termin für "Gespräch übern Gartenzaun" ist für den 15.06.2023 um 15:00 Uhr geplant. Bericht von Regina Tramm-Jula Bilder: Helmut Patalong ...
Am 7. März 2023 fand die jährliche Mitgliederversammlung des Gartenbauvereins Unterhaching e.V. im Pfarrsaal von St. Alto statt. Insgesamt waren 37 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Der 1. Vorsitzende Rainer Schäfers gab einen detaillierten Rückblick auf das vergangene Gartenjahr im Verein und extra für Kindergruppe „Grashüpfer“. 2022 durften wieder viele Veranstaltungen des Gartenbauvereins Unterhaching stattfinden, neben den monatlichen Vorträgen dann auch ein „tierischer“ Vereinsausflug, der sehr großen Anklang fand. Ziele waren hier ein Apfel-Aronia-Alpaka- sowie ein Straußenhof. Nähere Details zu den Veranstaltungen können im Jahresrückblick 2022 nachgelesen werden. Kassier Gerhard Jula informierte die Mitglieder im Anschluss über den aktuellen Kassenstand des Vereins und erläuterte detailliert die Einzelpositionen zu den Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2022. Zum 31.12.2022 hatte der Gartenbauverein Unterhaching insgesamt 292 Mitglieder. Die Vereinskasse wurde vorab geprüft. Es gab keinerlei Beanstandungen. Danach erfolgte die Entlastung der beiden Vorständen, Rainer Schäfers und Regina Tramm-Jula sowie dem Kassier Gerhard Jula. Für die künftige Vereinsleitung stellten sich Rosi Ott und Ewald Troll nicht mehr zur Verfügung. Die Neuwahlen wurden vom Wahlleiter Herrn Bürgermeister Wolfgang Panzer durchgeführt. Das Ergebnis: 1. Vorsitzender: Rainer Schäfers 2. Vorsitzende: Regina Tramm-Jula Kassier: Gerhard Jula Schriftführer*in: (derzeit noch offen) Kassenprüfer: Gerhard Hufnagl und Karl Heinz Protzmann Beisitzer*in: Rosmarie Bruckner, Hans Pieldner, Werner Reindl Herr Schäfers stellte anschließend das bis Sommer geplante Veranstaltungsprogramm vor, welches vorab schriftlich an alle Mitglieder verteilt wurde. Anträge zur Mitgliederversammlung waren keine zu behandeln. Herr Schäfers bedankte sich anschließend bei Rosi Ott für ihre langjährige Tätigkeit als Schriftführerin in der Vereinsleitung und überreichte ihr ein Geschenk. Er bedankte sich auch beim Fahnenträger Gerhard Hufnagl und der Begleitung mit Rosi Ott und Karl Heinz Protzmann für ihre Unterstützung als Fahnenabordnung bei feierlichen Anlässen des Vereins mit jeweils einem Geschenk. Leider können sie dieses Ehrenamt nicht länger ausüben, eine Nachfolge wird gesucht. Mit Ehrenurkunden des Vereins wurden noch zu ehrenden Personen, die seit 25 Jahren Mitglieder des Vereins sind, bedacht. Die 100-Jahr-Feier des Gartenbauvereins Unterhaching findet am 16.09.2023 statt. Dazu wird derzeit auch ein Festbuch zum Verein erstellt. Herr Schäfers wies dann noch auf die zu erwartenden steigenden Kosten für den Gartenratgeber sowie die Verbandsabgaben hin. Für das nächste Jahr könnte eine Anhebung des Mitgliedsbeitrages in Frage kommen. Regina Tramm-Jula bedankte sich im Namen des Vereins mit einem Blumenstrauß beim 1. Vorsitzenden Herrn Schäfers für seine schwierige Aufgabe, den Verein erfolgreich durch die anstrengende Corona-Zeit zu führen. Nach dem Ende der offiziellen Veranstaltung fand noch ein reger Austausch in gemütlicher Runde statt. Bilder zum Rückblick auf das Jahr 2022 Aktivitäten der Grashüpfer in 2022 (siehe auch hier) Ehrungen Baum des Jahres Bilder aus der Mitgliederversammlung Jahresrückblick 2022 Text: Regina Tramm-Jula und Gerhard Jula Bilder: Helmut Patalong, Regina Tramm-Jula, Margarete Schön, Rainer Schäfers ...
Wir haben überlegt, wie viele Vogelscheuchen wir machen, nämlich 2. Dann haben wir aus Stöcken Körper und Arme der Vogelscheuchen gebastelt. Dann haben wir sie mit Kleidung angezogen. Danach haben wir auf Blumentöpfe Gesichter gemalt. Das war der Kopf. Dann folgte der Hut. Die 2 Vogelscheuchen waren fertig. Dann gab es eine große Brotzeit. Es gab Krapfen, Brezen und Donuts. Dann brachten wir die Vogelscheuchen in den Garten. Sie heißen "Gras" und "Hüpfer". Viele Grüße von Magdalena ... Kurz und knapp, aber alles, fast alles Wesentliche erfasst. Es gab auch noch Pizzaschnecken und Muffins. Max schlug die Namen "Gras" und "Hüpfer vor und alle Grashüpfer fanden sie passend. Die Bilder zeigen das Übrige, viel Spaß war auch dabei! Hinweis: Zur vollständigen Anzeige bitte auf ein Bild klicken. Bilder: Regina Tramm-Jula und Margarete Schön ...
Auf ein neues Grashüpfer-Jahr 2023! Wir, die Grashüpfer, haben uns am 14.01.23 getroffen. Als Erstes haben wir uns im Pfarrgarten umgeschaut, was sich alles in den letzten Wochen verändert hat. Danach haben wir nach Pflanzen gesucht, die bereits jetzt blühen - wie zum Beispiel: Gänseblümchen, Schneeglöckchen und noch viele mehr wurden gefunden. Vor dem Treffen hatten wir die Aufgabe bekommen Memory-Karten mit verschiedensten Motiven zu Hause zu gestalten. Von allen anwesenden Kindern kamen über 60 Karten zusammen, die gleich in einem gemeinsamen Spiel ausprobiert wurden! Während des Spielens haben wir uns überlegt, was wir in diesem neuen Jahr alles erleben und machen wollen. Als das Memory-Spiel zu Ende war, wurden Nüsse geknackt. Dafür haben wir ein Rohr bekommen, durch welches die Nuss durchgerollt wurde und am anderen Ende mit einem Holzhammer zerschmettert wurde. Als nächste Aufgabe kam Kerzen ziehen dran: dafür haben wir den Docht (einen langen Faden) immer wieder in flüssiges Bienenwachs getaucht und an der Luft trocknen lassen. Margarete kennt sich aus, denn sie ist Imkerin. Der Vorgang wurde mehrere Male wiederholt, bis die Kerze fertig war. Als diese Arbeit erledigt war, haben wir eine wohlverdiente Brotzeit gemacht. Zur Brotzeit gab es leckeren Kuchen und Punsch. Währenddessen haben wir uns überlegt, was wir bei dem anstehenden Pfarrfest machen werden? Als die tolle Stärkung verputzt war, haben wir noch Flüsterpost gespielt. Das war mal wieder mal ein schöner und erlebnisreicher Tag bei den Grashüpfern. Diesmal waren mit dabei: Max, Jakob, Quirin, Lea, Valentin, Rafael & Hannah-Luisa + unser liebes Grashüpfer-Team Regina und Margarete geschrieben von Hannah-Luisa Wie man lesen kann, war viel los - daher keine Zeit für viel Fotos... Hinweis: Zur vollständigen Anzeige bitte auf ein Bild klicken. Bilder: Regina Tramm-Jula ...
Hinweis: Zur vollständigen Anzeige bitte auf das erste Bild klicken Bilder: Regina Tramm-Jula und Rainer Schäfers ...
Am 13. September 2022 fand am Kriegerdenkmal die offizielle Feierstunde der Gemeinde Unterhaching mit den Vertretern der Partnergemeinden zum Volkstrauertag statt. Der Gartenbauverein Unterhaching beteiligte sich mit seiner Fahnenabordnung an dieser Feierstunde. Bilder: Helmut Patalong ...
Gutes Wetter haben wir nicht gehabt beim letzten Grashüpfer-Treffen am 5.11.2022. Vor Nieselregen und Kälte haben wir uns erst einmal ins Pfarrheim zurückgezogen. Weil Schulferien waren, kamen vier Kinder, es war ganz gemütlich. So hat Magdalena das gesehen: „Am Anfang haben wir geschaut, wer die meisten Vogelarten kennt und was die Vögel fressen. Für ein Vogelfutter kamen Äpfel und Beeren auf einen Ast. Dann wurde der Stock draußen aufgehangen und Vogelfutter in das Vogelhäuschen gelegt. Wir haben die Äpfel mit der Apfelschälmaschine geschält. Die Schale sah aus wie Spaghetti. Wir mixten Futter für die Standvögel aus Mehlwürmern und Körnern. Regina hatte eine Tasse mit Fett und Sonnenblumenkernen für die Vögel vorbereitet. Die Tasse wurde am Baum befestigt. Es hat uns viel Spaß gemacht.“ Das Vogelfutter wurde aus Sonnenblumenkernen, Rosinen, Haferflocken, kleinen Hagebutten, gehackten Erdnüssen und Mehlwürmern gemixt. Die Grashüpfer haben alles probiert, nur die getrockneten Mehlwürmer ausschließlich für die Vögel übriggelassen. Text: Magdalena und Regina Bilder: Regina Tramm-Jula und Margarete Schön ...
Wir, die Grashüpfer, haben uns am 15.10.2022 wieder getroffen im Pfarrgarten St. Alto und uns diesmal den Äpfeln gewidmet. Als Erstes haben wir geschaut, welche Apfelsorten es gibt z.B. Jakob Fischer, Reglindis, roter Boskop, Ernst Bosch, Kantapfel und Topaz. Danach haben wir die letzten Äpfel vom Baum gepflückt. Da niemand die gesammelten Äpfel waschen wollte, haben wir ausgelost, wer zuerst Äpfel abwaschen muss. Die anderen Grashüpfer haben die gewaschenen Äpfel anschließend geschnitten. Als wir genug Äpfel geschnitten hatten, haben wir zum ersten Mal den Apfelhäcksler ausprobiert. Danach haben wir die Saftpresse unter die Lupe genommen. Die klein gehäckselten Äpfel wurden eingefüllt und die Saftpresse von Hand in Gang gebracht – wie ein kleines Karussell. Alle hatten viel Spaß und haben den selbst gepressten Apfelsaft sofort probiert. Er war sehr süß und wirklich lecker! Aus den restlichen Äpfeln wurde auch noch Apfelsaft gepresst. Die einzelnen Stationen (Äpfel schneiden, häckseln und Saft pressen) wurden oft durchgetauscht, sodass jeder alles ausprobieren konnte. Als nach und nach die Eltern dazu kamen, haben wir Margaretes leckeren Apfelkuchen, den sie selbst gebacken hatte, gegessen und natürlich noch unseren Apfelsaft dazu getrunken! Geschrieben von Hannah-Luisa Heute waren da: Quirin & Valentin, Lea, Magdalena & Franziska, Hannah-Luisa & Clara, Greta & natürlich das Grasshüpfer-TEAM Witz: Es ist Winter. Eine Schnecke kriecht den Stamm eines Apfelbaumes hoch, sagt ein Vogel: "Was willst du, kleine Schnecke? Die Äpfel sind doch noch gar nicht reif." Darauf antwortet die Schnecke: "Wenn ich oben bin schon!" Bilder: Jessica Kascheike und Regina Tramm-Jula ...
Wir, die Grashüpfer, sind am 24.09.2022 in die Nähe von Sauerlach zum Kartoffeln ernten aufs Feld gefahren. Wir haben dazu vom Landwirt die Erlaubnis bekommen. Stolze 13 Eimer haben wir dort insgesamt gesammelt. Als wir sie geerntet haben, mussten wir darauf achten, dass die Kartoffeln nicht grün sind, weil diese giftig sind! Wir haben sehr viele verschiedene Kartoffeln gesammelt: Große und Kleine, in den unterschiedlichsten Formen. Als alle Eimer voll waren, haben wir uns die größte Kartoffel rausgesucht. Das war dann unser Kartoffelkönig! Natürlich hatten die Mamas auch was zu tun: sie hatten die Aufgabe Begriffe zu sammeln, was man alles aus Kartoffeln herstellen kann, und zwar: Kartoffelschnaps, Pellkartoffeln, Schupfnudeln, Kartoffelkuchen und noch vieles mehr ... Die Kartoffelart, die wir gesammelt haben, heißt Marabel und ist eine vorwiegend festkochende Kartoffel, die man gut für Pellkartoffeln verwenden kann. Nach der Kartoffelsuche sind wir zurück nach Unterhaching in den Pfarrgarten gefahren und haben die 13 Kübel ausgeladen. Natürlich mussten wir die Kartoffeln auch verkosten, daraufhin haben wir Pellkartoffeln mit Quark gemacht. Selbstverständlich wurde der Quark mit den selbst angebauten Kräutern aus dem Garten gemixt und verziert - zum Beispiel: Zitronenmelisse, Basilikum, Fenchel und noch viele mehr. Natürlich haben wir die Kräuter selbst geschnitten und anschließend noch mit dem Wiegemesser zerkleinert. Wobei das Wiegemesser sehr begehrt bei den Kindern war. Die Mamis hatten auch Spaß beim Kartoffeln abpellen. Nach dem leckeren Festmahl haben wir Eierlaufen mit den Kartoffeln gespielt. Als wir uns ausgepowert hatten, haben wir noch unseren Kartoffelturm abgeerntet - nochmal ungefähr ein halber Eimer voller Kartoffeln! Im Kartoffelturm haben wir auch sehr viele Regenwürmer gefunden, die wir anschließend in unser großes Beet umgesetzt haben, da wir im nächsten Jahr zum Anbauen wieder gute Erde haben wollen! Beim Kartoffelfest waren dieses Mal dabei: Adisa Greta Hannah-Luisa Jakob Lea Max Quirin Valentin das Grashüpfer-Team Regina & Margarete und Rainer und natürlich die netten & hilfsbereiten Mamis geschrieben von Hannah-Luisa & Valentin (: Randnotiz: Auf der Liste der Mütter steht "Kartoffelschnaps" nicht an erster Stelle ...
Bei der 130-Jahr-Feier der Birker Burschen war der Gartenbauverein Unterhaching mit seiner Fahnenabordnung ebenfalls mit dabei. Fotos: Helmut Patalong ...
Es war nicht so sicher, dass das Sommerfest der Grashüpfer tatsächlich am 23.7.22 im Pfarrgarten stattfinden konnte. Natürlich war die Hoffnung groß, dass die angekündigten Regenschauer nicht gerade von 14 bis 16 Uhr kommen würden. Die Idee dem mit Regenschirm und Wetterfrosch entgegenzuwirken war wirklich gut und wirksam. „Hab ich einen Regenschirm dabei, regnet es sicher nicht“. Hannah-Luisa und Valentin haben sich trotz der bevorstehenden Sommerferien drangemacht das Fest mit 10 Grashüpfern, Eltern und Geschwistern zu beschreiben. Wohl, weil es gleich richtig losging, haben sie vergessen, dass zunächst die Ernte von den Beeten und dem Bohnenzelt eingebracht wurde. Die Grashüpferanhänger mit selbstgedrehter Kordel haben alle mit heimgenommen. Hannah-Luisa und Valentin: Wir, die Grashüpfer, haben am 23.7.22 Sommerfest gefeiert. Die Eltern waren auch dabei. Regina und Margarete hatten ein Kreuzworträtsel für alle vorbereitet. Das Lösungswort war „Bohnenzelt“, welches wir Grashüpfer in unserem Garten haben. Die Eltern haben zusätzlich Bilderausschnitte von Pflanzen bekommen. Diese Ausschnitte mussten sie im Grashüpfergarten suchen und die entsprechende Pflanze anschließend benennen. Es gab auch echte Grashüpferlimonade. Sie war sehr lecker. Zudem ließen wir uns das gesunde und abwechslungsreiche Buffet schmecken. Zur vollständigen Ansicht bitte auf ein Bild klicken. Text und Fotos: Regina Tramm-Jula ...
"Tierische Lehrfahrt", so war die Lehrfahrt des Gartenbauvereins Unterhaching am 9. Juli 2022 betitelt. Wobei tierisch nicht im Sinne von besonders beschwerlich oder arg anstrengend zu verstehen war. Tatsächlich besuchten wir – 34 Gartler – an diesem Tag 2 landwirtschaftliche Anwesen, die sich besondere Standbeine und Wirtschaftszweige gesucht haben, um die Höfe als Familienbetriebe weiterführen zu können. Gegen 10:30 Uhr, bei wunderbarem Wetter, nicht zu heiß und kein Regen, trafen wir mit dem Bus in Wurmsham auf dem Apfel-Aronia-Alpaka Paradies Winklhof ein. Von weitem sahen wir schon die besagten Tiere im Gatter stehen. Alpakas und Lamas. Zur Unterscheidung wurde gesagt, dass Lamas um einiges größer wären und sie hätten Hufeisenohren. Eine andere Gruppe wartete darauf, mit den Tieren eine Wanderung zu machen. Die Bilder sprechen für sich. Keines der Tiere hat gespuckt, obwohl es beide können und – "wenn man sie grimmig anschaut" – auch manchmal tun. Der Seniorchef des Hofes übernahm unsere Führung und stellte uns den Biohof mit Erzeugung von Aroniasaft und Apfelbalsamessig vor. Vom Fruchtanbau über die Herstellung der verschiedenen Produkte bis zum Vertrieb direkt auf dem Hof. Es gibt einen großen Hofverkauf der Fruchterzeugnisse und auch der Produkte aus der Wolle der Alpakas. Wir genossen im Hofcafe eine ausführliche Saftverkostung – Aronia und Apfel. Auch der Essig aus Äpfeln wurde probiert, dabei hat es manchem von uns schon den Mund verzogen. Im Salat wird er aber sehr gut schmecken – Balsamessig eben. Zu Mittag wurde im Huberwirt oberhalb von Wasserburg gegessen, auf der Terrasse wegen des schönen Wetters. An meinem Tisch waren alle mit dem gewählten Essen sehr zufrieden. Gleich neben dem Huberwirt konnte man sich bei einem wunderbaren Blick auf Wasserburg und die Innschleife ein wenig die Füße vertreten. Und schon gings zum 2. tierischen Hof, dem Straußenhof Chiemgau in Schnaitsee. Jeder kennt Straußenvögel aus dem Fernsehen, vielleicht aus dem Tierpark oder sogar aus dem Urlaub, aber in echt danebenzustehen, ist es doch sehr beachtlich, wie groß so ein Strauß ist. Wir erhielten bei der Führung und später bei sehr gutem Kuchen und Kaffee viele Informationen zu den großen Vögeln. Wie etwa, dass Strauße als Wildtiere betrachtet werden, im Gegensatz zu den Alpakas, die als Nutztiere angesehen werden. Wie viele Hühnereier in ein Straußenei passen, wurde von der Tochter des Hofes auch demonstriert, die Lösung aber hier nicht verraten. Wer an der Lehrfahrt nicht teilnehmen konnte, dem wird wirklich empfohlen selbst dorthin zu fahren. Es wurden uns an zwei Beispielen die Möglichkeiten gezeigt, Höfe weiterzuführen als Familienbetriebe, die auch in Zukunft Bestand haben können und den Betreibern ein Auskommen sichern. In den Führungen wurde uns auch die Überlegungen nahegebracht, die zur Umstellung der Höfe etwa vom Milchbetrieb in diese neuen Hofformen führten. Es war eine sehr informative und unterhaltsame "tierische Fahrt"! Text: Regina Tramm-Jula Fotos: Helmut Patalong ...
Wir trafen uns am 25. Juni 2022 im Pfarrgarten von St. Alto – diesmal die Grashüpfer und Eltern. An diesem Tag sollte sich alles ums Wasser drehen, daher haben wir zur Einstimmung ein Experiment gestartet. Welches Obst oder Gemüse geht im Wasser unter und welches schwimmt? Eine große Schüssel mit Wasser und ein Tablett mit vielen Obst- und Gemüsesorten und dann ausprobieren und beobachten. Die Grashüpfer und die Eltern gaben einen Tipp, ob das von ihnen ausgesuchte Obst oder Gemüse wohl schwimmt oder untergeht. Zum allgemeinen Erstaunen schwamm der schwere Weißkohlkopf gemütlich oben, während die kleine Kirsche gleich versank. Zitrusfrüchte schwimmen, gelbe Rüben, auch kleine, nicht. Das spezifische Gewicht ist die Lösung, aber das kann man nicht sehen, sondern man muss es errechnen. Wir haben uns aufs Beobachten beschränkt und das war lustig genug. Wir haben dann Obst und Gemüse eingepackt für unsere Brotzeit und es begann die Hauptsache an diesem Tag. Valentin H. hat für uns einen detaillierten Bericht dazu geschrieben. Die Bilder unten zeigen, was er schreibt… "Wir besuchten das Wasserwerk in Hohenbrunn. Der Wasserwart heißt Herr Panzmeier. Er hat uns durch das Wasserwerk geführt. Die Brunnen befinden sich im Höhenkirchener Forst. Es gibt hier zwei Brunnen, die eine Tiefe von jeweils ca. 40 m aufweisen. Ein Brunnen fördert 90 Liter Wasser pro Sekunde. Das Grundwasser hat Trinkwasserqualität, weshalb es nicht mehr aufbereitet werden muss. Das Wasser muss jedoch in bestimmten Abständen auf seine Qualität untersucht werden. Seine Temperatur beträgt etwa 10 °C. Das geförderte Wasser wird in zwei 2.500 m³ fassenden Becken gelagert. Die Wassermenge in den Becken reicht für ca. einen Tag, um angeschlossenen Haushalte mit Wasser zu versorgen. Das Trinkwasser wird über eine Leitung mit ca. 8 bar in das öffentliche Wassernetz in ca. 1,5 m Tiefe gepumpt. Zum Schluss gab es noch eine Brotzeit mit Wasser aus dem Wasserwerk. Uns allen hat der Ausflug sehr gefallen!" Berichte von Valentin H. und Regina Tramm-Jula ...
Am 11.06.2022 fand ein historischer Spaziergang mit Heimatforscher Werner Reindl zu markanten Ortspunkten einer vergangenen Epoche statt. Der Rundgang endete mit einem Informationsaustausch im Pfarrsaal der Kirche St. Alto. Details zum Rundgang in der Ankündigung Fotos: Helmut Patalong ...
In der Ausgabe vom 06.06.2022 berichtet die Süddeutschen Zeitung vom "Kartoffelturm"-Projekt der Grashüpfer des Gartenbauvereins Unterhaching. Beitrag in der SZ vom 06.06.2022 ...
Wir, die Grashüpfer, waren heute 4 Kinder. Es war bewölkt, aber warm. Uns hat es sehr gut gefallen! Wir haben heute sehr viel an den Beeten verändert. Wir haben einen Schneckenzaun gebaut, dass die Schnecken das Gemüse nicht auffressen. Angepflanzt haben wir Salat, Kohlrabi, Erdbeeren, Karotten und Rote Bete. Bevor wir die verschiedenen Sachen eingepflanzt haben, haben wir Unkraut rausgezogen. Quirin war ein fleißiger Unkrautzupfer. Sonst haben Valentin und Andi noch Bohnen am Bohnenzelt nachgepflanzt. Nach der harten Arbeit aßen wir Schnittlauchbrote mit Radieschenblättchen darauf, sonst noch Kekse, Wiener und Aprikosen. Beim Essen erzählten wir uns furchtbar witzige Witze, wobei wir sehr lachen mussten. Bericht von Hannah Luisa und Valentin ...
"Kartoffelturm und Bohnenzelt" war der Titel des letzten Grashüpfer-Treffens am 30. April 2022. Bestellt war gutes Wetter, hat leider nicht geklappt. Die 11 Grashüpfer sind aber nicht so. Beim Treffen wurde Erde gemischt, Töpfe befüllt, Bohnenkeime gelegt, Bohnenstangen zum Tipi gefügt. Hasendraht auf Länge geschnitten, von Nussbaumstecken zu einem Ring gefügt, dann Erde eingefüllt. Stroh hat verhindert, dass die Erde aus dem Ring fällt. Dann wurden etagenweise vorgekeimte Kartoffeln eingelegt. Wurde kein Riesenturm, mehr ein Türmchen, aber wir werden sehen. Alle Grashüpfer konnten und wollten nicht immerzu arbeiten, aber es wurden auch mit Begeisterung die Apfelbäume von Gehäuseschnecken befreit und eine Sammlung angelegt. Vier Kohlrabis wurden auch noch ins Beet gepflanzt. Dann gings zur Brotzeit ins Pfarrheim. Schnittlauchbrote und Gemüsesticks fanden reißenden Absatz. Letztendlich teilte sich die Begeisterung gleichmäßig auf die Themen Kartoffelturm, Bohnenzelt, Schnecken sammeln und gemeinsam Essen. Auch die Kohlrabis fand einen Anhänger. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Regina Tramm-Jula und Margarete Schön ...
Eine Jacke war bei der Wanderung angebracht. Trotz der Kühle fanden sich bereits einige Wildkräuter. Sogar die ersten Kresse wurde schon im Hachinger Bach gefunden. Zur Einführung hatte die Gesundheitsberaterin Sieglinde Schuster-Hiebl noch einmal auf die Unterschiede von Bärlauch (sehr gesund) und Maiglöckchen (sehr giftig) hingewiesen. Beide Pflanzen können manchmal im gleichen Bestand gefunden werden. Fotos: Helmut Patalong ...
5-mal haben sich die Grashüpfer in diesem Jahr schon getroffen. Jedes Mal waren die geplanten 2 Stunden eigentlich zu kurz für die Aktivitäten. Räuchern von Salbei und Orangenschale im selbstgebauten Räuchertopf über Anzucht von frischen Sprossen in einem Anzuchtglas. Im Februar waren Zwiebeln das Thema. Es wurden Zwiebel Frühblüher in zuvor bemalte Töpfchen gepflanzt. Mit Murmeln gerollte Frühlingsbilder brachten noch mehr Farbe in den Nachmittag. Zeit wurde es einen Pflanzplan zu erstellen. Was soll in den Beeten wachsen? Ein Zwiebelexperiment wurde angestoßen. Es war Mitte März und wir konnten in den Beeten anfangen zu arbeiten. Unkraut jäten, hacken und harken. Wegebretter verlegen und Kompost ausbringen. Der wurde genau betrachtet. Rote kleine Kompostwürmer, aber auch weiße, dicke Larven wurden gefunden. Maikäfer oder Rosenkäferlarven? Die Grashüpfer wissen es. Im März konnten wir dann auch schon Radieschen säen und die Reihen mit beschrifteten Holzstückchen kennzeichnen. Beim fünften Treffen der Grashüpfer, am Samstag vor Palmsonntag, schauten die Radieschen schon etwas aus der Erde. Wieder wurde Unkraut gejätet und ein Beet vorbereitet und dann Erdbeeren gepflanzt. Zur Brotzeit haben wir Schnittlauch geschnitten und dann im Pfarrheim Brotzeit gemacht. Nach der Pause wurden Osternester gebastelt und weich ausgepolstert. Für das nächste Treffen hat jeder Grashüpfer eine Kartoffel zum Vorkeimen mitgenommen. Kartoffelturm und Bohnenzelt - so ist das Thema des Treffens am 30.4.2022. Die Termine für die nächsten Treffen sind bereits festgelegt (siehe Veranstaltungen) Wir, das Leitungsteam, sind mit großer Freude bei der Sache, vielleicht aber gibt es jemanden, der gern bei uns mitmachen möchte, mit Begeisterung für Kinder und Natur und gerne auch eigenen Ideen in der Gruppe. Dazu gern melden unter grashuepfer_ltg@gartenbauverein-unterhaching.de. Text: Regina Tramm-Jula Bilder: Regina Tramm-Jula und Margarete Schön ...
Am 19. März 2022 fand mit dem 1. Vorsitzenden Rainer Schäfers wieder ein Spezial-Schnittkurs an Obstbäumen und Ziersträuchern im Pfarrgarten von St. Alto statt. Dabei gab's natürlich auch wieder die Beratung zu aktuellen Gartenfragen. Fotos: Helmut Patalong ...
Der Festtag der Münchner Gärtner durfte auch 2021 nur eingeschränkt stattfinden. Mit einem Standkonzert um 10:00 Uhr auf dem Viktualienmarkt, geschmückten Blumenwägen vor der Stadtpfarrkirche zum „Alten Peter“ und mit einem Festgottesdienst um 11:30 Uhr wurde dieser Tag am 3. August 2021 begangen. Der Gartenbauverein Unterhaching nahm auch dieses Jahr mit der Vereinsstandarte am Festgottesdienst teil. Da der Festumzug und auch das Beisammensein im Hofbräuhaus nicht gestattet war, haben sich einige Teilnehmer anschließend noch im Biergarten vom Sportpark Unterhaching gemütlich zusammengesessen. Auf Einladung war auch Unterhachings 2. Bürgermeisterin Frau Johanna Zapf mit dabei. Hier ein Video vom Gärtnerjahrtag 2021 auf Youtube (Anmerkung: Sie verlassen hier die Seite vom Gartenbauverein Unterhaching) Ab Minute 3:05 sind auch unsere Teilnehmer kurz zu sehen ...
Liebe Gartenfreunde, alljährlich findet am ersten Dienstag im August der traditionelle Gärtnerjahrtag statt. Der Festtag der Münchner Gärtner darf auch in diesem Jahr nur eingeschränkt stattfinden. Mit einem Standkonzert gegen 9:30 Uhr auf dem Viktualienmarkt, geschmückten Blumenwägen vor der Stadtpfarrkirche zum „Alten Peter“ und mit einem Festgottesdienst um 11:00 Uhr soll dieser Tag am 3. August 2021 begangen werden. Der Gartenbauverein Unterhaching wird mit der Vereinsstandarte am Festgottesdienst – wie bisher jedes Jahr – teilnehmen. Da der Festumzug und auch das Beisammensein im Hofbräuhaus nicht gestattet wurden, wollen wir uns nach dem Gottesdienst im Biergarten vom Sportpark Unterhaching gemütlich zusammensetzen. Treffen im Biergarten ab 13:00 Uhr. Bitte kommen Sie gerne dazu! Da eine Reservierung im Biergarten erforderlich ist, bitten wir um eine Mitteilung. Denken Sie bitte daran, dass auf den Märkten und in der Kirche eine Maske zu tragen ist. Mit herzlichen Grüßen Rainer Schäfers und Regina Tramm-Jula und 2. Vorsitzende Gartenbauverein Unterhaching e.V ...
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung versichert Rainer Schäfers, unser 1. Vorsitzender im Gartenbauverein Unterhaching, dass trotz des schönen Wetters niemand zu spät dran ist mit der Arbeit am heimischen Grün. Den vollständigen Artikel finden Sie hier bei der Süddeutschen Zeitung ...