Bericht vom Vortrag „Beerenstark“ –  Verwendung und Pflege unserer Beerensträucher

Sehr gut gefüllt war der Pfarrsaal von St. Alto zum Vortrag von Thomas Janscheck:

„Beerenstark“ – Verwendung und Pflege unserer Beerensträucher.

Vortrag „Beerenstark“ mit Thomas Janscheck

Nach der Begrüßung wurde es still im Pfarrsaal. Thomas Janscheck verstand es durch seine erzählerische Art des Vortrags die Zuschauer mitzunehmen. Dabei machte er deutlich, warum seine Liebe im Garten besonders den Beeren gilt. Schnabelweide, direkt von der Hand in den Mund, die beste aller Verwertungsarten mit hohem Gesundheitswert. Auch den Geldbeutel schonen Beerensträucher. Das Pflanzen eines Beerenstrauchs hat sich, so Thomas Janscheck, schon im am Ende des 2. Jahres bereits 4- fach ausbezahlt.

Natürlich und zum Glück werden auch andere Tierchen angelockt. Die Eberesche etwa lockt mit ihren Beeren sehr viele Vogelarten in den Garten, einen kleinen Teil der anderen Beeren sollten wir aber auch den Vögeln gönnen, so der Referent schmunzelnd.

Thomas Janscheck gab für Johannisbeeren aller Farben Pflanz- und Pflegetipps. Auch für Blaubeeren und sogar Heidelbeeren sprach er Empfehlungen zur Pflanzung, Düngung und Pflege aus. Zu Erdbeeren, die ja eigentlich nicht zu den Beeren zählen, aber von Thomas Janscheck aufgrund ihres Namens und natürlich ihres Geschmacks gern miteinbezogen wurden, gab er Pflege und Sortentipps.

Im Austausch mit den sehr interessierten Zuhörern kam auch die Standortfrage für etwa Brom- und Himbeeren als eigentliche Waldsaumbewohner auf. Er sprach über das richtige Gießen, das sehr wichtige Mulchen und vor allem das erhaltende, notwendige Schneiden von Beerensträuchern und das bodennahe Abschneiden der Himbeerruten nach dem Ernten. Viele gut und einfach umzusetzende Anleitungen konnten die Mitglieder und Gäste mit heimnehmen. Einen Rat gab Thomas Janscheck noch mit auf den Weg: Nichts zu tun, führt selten zu einem schönen Resultat, aber Vieles richtig zu machen, bringt viel, es müssen keine 100 Prozent sein.

Vielleicht ist in dem einen oder anderen Garten auch noch Platz für eine Kornelkirsche oder eine Maulbeere, was Neues ausprobieren und neugierig bleiben.

Text: Regina Tramm-Jula


Bilder: Helmut Patalong

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